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Das Modulhaus: Vorurteile und Kosten

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Definition und Konzept eines Modulhauses

Ein Modulhaus ist eine kompakte Wohnlösung mit einer Wohnfläche von etwa 30-50 Quadratmetern, die unter optimalen Bedingungen in einer Fabrik vorgefertigt wird. Jedes Modul wird komplett montiert und, je nach Kundenwunsch, ausgestattet. Von der Fabrik werden die Module dann mit dem LKW zur Baustelle transportiert. Dort angekommen, wird das Modulhaus mittels Kran auf die vorbereiteten Fundamente gesetzt, angeschlossen und ist innerhalb weniger Stunden bezugsfertig. Dieser Prozess garantiert eine schnelle und effiziente Bauweise, die sich ideal für Fertighausliebhaber eignet.

Modulhaus: Die Vorteile im Überblick

1. Schnelle Bezugszeit

Durch die Modulbauweise ist es möglich, dass ein Haus schon in wenigen Stunden bezugsfertig ist. Die schlüsselfertigen Minihäuser werden per Tieflader an ihren Bestimmungsort gebracht und dort mit einem Kran rasch aufgestellt. Nur Punktfundamente, Schächte und Hausanschlüsse müssen vorab vorbereitet werden.

2. Planung nach Ihren Wünschen

Modulhäuser werden nach den Wünschen der Kunden individuell geplant und gebaut. Bei der Planung kann so fast alles berücksichtigt werden - flexible Grundrisse, Fassaden und Fensterdesigns. Es sind Abmessungen von maximal 14,50 mal 4,35 Metern möglich. Der Grundriss kann offen gestaltet oder in verschiedene Räume unterteilt werden – sogar barrierefreie Lösungen sind möglich.

3. Hochwertige Inneneinrichtung

Haben Sie Probleme bei der Vorstellung, wie ein solch kleiner Raum eingerichtet werden kann? Die Planer setzen auf durchdachte Grundrisse, die trotz begrenzter Fläche maximalen Wohnkomfort bieten. Beim Innenausbau werden wohngesunde Materialien verwendet, und der gesamte Prozess – vom Einkauf über die Fertigung bis zur Montage – wird durch das eigene Qualitätsmanagement des Unternehmens kontrolliert.

4. Flexibilität

Die Idee eines flexiblen Modulhauses ist, dass Sie einen einfachen Anbau an Ihr bestehendes Haus setzen können, ohne großen Aufwand.

Das Modulhaus, oder auch Wohnmodul, ist primär als Wohnraum für die Großeltern gedacht, kann aber auch als Büroanbau oder Wohnraum für heranwachsende Kinder genutzt werden. Selbst ein späterer Umzug, beispielsweise als Studentenwohnung, ist problemlos möglich.

Modulbauweise: Mythen und Vorurteile entlarvt – Qualität statt Masse!

Es existieren einige Missverständnisse und Vorurteile gegenüber Modulhäusern. Oft werden sie als minderwertig oder uniform angesehen. In Wirklichkeit sind moderne Modulhäuser hochwertige, individuell gestaltbare Wohnlösungen, die den traditionellen Bauweisen in nichts nachstehen.

Modulhaus Küche

Welche Vorurteile gibt es?

1.) Ist moderne Architektur trotzdem möglich?

Moderne Architektur und kreative Raumkonzepte sind auch hier machbar!

Modulhäuser sind in einer Vielzahl von Architekturstilen erhältlich:

  • Flachdach, Walmdach, Pultdach oder Satteldach
  • Möglichkeit zur Dachbegrünung und Installation von Solar- oder Photovoltaikanlagen
  • Fassaden in Holz, Putz oder einer Kombination aus beidem
  • Modular erweiterbar, stapelbar oder an bestehende Gebäude anbaubar

Das Raummodul mit den Maßen 14,50 x 4,35 Metern bietet etwa 50 Quadratmeter Wohnfläche und kann als "Open Space" gestaltet werden, der verschiedene Zonen wie einen großzügigen Eingangsbereich, eine praktische Küche, einen komfortablen Wohnbereich, einen schmalen Gang mit Zugang zu WC und Duschbad sowie einen abgrenzbaren Schlafbereich umfasst. Große Fensterflächen erweitern den Wohnraum auf die Terrasse und lassen viel Tageslicht hinein. So entsteht ein gemütliches und modernes Wohngefühl.

Auch von außen überzeugen die modularen Wohnräume durch ihr zeitloses Design und passen sich sowohl in städtische als auch in ländliche Umgebungen perfekt ein.

2.) Ist genügend Platz für Stauraum?

Platzmangel? – Clever gestaltete Einbaumöbel schaffen Abhilfe.

In kleineren Modulhäusern ist intelligenter Stauraum essenziell. Maßgefertigte Einbaumöbel sind die Lösung – von passgenauen Regalen und Schränken bis hin zu Sitzfenstern als gemütliche Leseecken.

3.) Ist es möglich, einen Anbau oder eine Verbindung mit anderen Modulen zu schaffen?

Modulhäuser sind ideal kombinierbar und nachträglich erweiterbar.

Einer der größten Vorteile der Modulhäuser ist ihre Flexibilität. Sie können an bestehende Gebäude angebaut oder miteinander verbunden werden, um größere Wohnkomplexe zu schaffen. Beliebt sind auch kombinierte Minihäuser in verschiedenen Formen, die eine Erweiterung der Wohnfläche ermöglichen.

Ob als Anbau an ein bestehendes Gebäude, als kleines Café, als Arztpraxis oder als Kindergarten – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Modular erweiterbare Wohnkonzepte ermöglichen eine individuelle Gestaltung und flexible Nutzung.

4.) Wie ist die Qualität der Modulhäuser? Sind sie individuell?

Die Herstellung eines Modulhauses ist ein komplexer Prozess, an dem rund 50 Fachkräfte beteiligt sind. Jedes Minihaus wird vorproduziert und montiert. Dank moderner Technik und hochprofessioneller Maschinen können die Modulhäuser unter optimalen Bedingungen gefertigt werden, was sie zu handwerklichen Meisterstücken macht. Dies garantiert, dass die zukünftigen Bewohner sich in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen.

Was kostet ein Modulhaus?

Die Kosten eines Modulhauses variieren je nach Größe, Ausstattung und individuellen Wünschen. Im Allgemeinen sind Modulhäuser jedoch kosteneffizienter als herkömmliche Bauweisen, da sie in kürzerer Zeit und unter kontrollierten Bedingungen gefertigt werden.

Wie werden die Kosten eines Modulhauses beeinflusst?

Mehrere Faktoren beeinflussen die Kosten eines Modulhauses, darunter die Größe des Moduls, die gewählte Ausstattung, der Transport zum Bauort und zusätzliche Sonderwünsche wie besondere Materialien oder individuelle Grundrisse.

Wie hoch sind die Kosten bei einem Modulhaus?

Die Kosten für ein Modulhaus setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen. Daher ist es ratsam, eine detaillierte Kostenübersicht für das gesamte Projekt zu erstellen.

So sparen Sie:

  • Geeignetes Grundstück, falls noch nicht vorhanden
  • Vorbereitung des Baugrunds, wie Bodenplatte, Fundamente oder Kellerdecke
  • Transportkosten, Autokran, verkehrslenkende Maßnahmen (VLM)
  • Polizeibegleitung und Transportsicherung
  • Architektenkosten und Baugenehmigung
  • Zusätzliche Nebenkosten wie Anschlüsse und Gartengestaltung

Ist eine Baugenehmigung für ein Modulhaus erforderlich?

Ja, auch für ein Modulhaus ist in Deutschland eine Baugenehmigung erforderlich, ebenso in vielen anderen Ländern. Die genauen Anforderungen und Vorschriften können je nach Standort variieren, daher ist es ratsam, sich vor dem Bau bei den örtlichen Behörden zu informieren. Ihr örtlicher Architekt kann Sie dabei unterstützen.